Werkstattbeschäftigte nehmen an der Generalprobe der Saarländischen Narrenschau teil
Auf Initiative von Sozialminister Dr. Magnus Jung hatte der Verband Saarländischer Karnevalsvereine e.V. (VSK) in diesem Jahr die Generalprobe der Saarländischen Narrenschau für Werkstattbeschäftigte geöffnet. Die Generalprobe findet normalerweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die LAG der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland e.V. (LAG WfbM) koordinierte die Teilnahme der Beschäftigten für die saarländischen Werkstätten. Über 300 Beschäftigte der saarländischen Werkstätten haben teilgenommen und hatten viel Spaß und Freude.
Sozialminister Magnus Jung: „Karneval ist die Zeit des Miteinanders, und des gemeinsamen Feierns, unabhängig von Hintergrund und Fähigkeiten. Die Öffnung der Generalprobe der Saarländischen Narrenschau für Menschen mit Behinderung ist ein weiterer Schritt zu mehr Sichtbarkeit aller Bürgerinnen und Bürger unserer Gesellschaft. Nur wenn wir Barrieren abbauen schreiten wir auf dem Weg zu einer inklusiven und gerechten Zukunft voran. Ich danke allen Beteiligten, die dieses besondere Event ermöglichen und freue mich über die gute Resonanz.“
Stefan Regert, Präsident des VSK: „Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass allen Menschen der Zugang zu Karneval und dem karnevalistischen Brauchtum an der Saar ermöglicht wird. Schon immer haben unsere Gesellschaften in vielfältigster Art und Weise in Altenheimen, aber auch in Kooperation mit der Lebenshilfe karnevalistische Veranstaltungen durchgeführt. Mit der Öffnung der Generalprobe, kombiniert mit Vereinsvertreterinnen und Vertretern, wollen wir gemeinsam einen tollen und humoristischen Morgen verbringen. Der Verband und die 350 ehrenamtlichen Aktiven freuen sich vielen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“
Michael Schmaus, Geschäftsführer LAG WfbM: „Menschen mit Behinderung, die in Werkstätten arbeiten, bringen täglich tolle Leistungen für unsere Gesellschaft. Daher freue ich mich besonders, dass viele Beschäftigte die Gelegenheit hatten, die diesjährige Narrenschau sozusagen exklusiv vorab zu sehen und zu genießen. Spaß, Freude und närrisches Treiben waren für unsere Beschäftigten eine willkommene Abwechslung vom Arbeitsalltag. Alleh hopp!“